Archiv für den Monat: April 2015

Dokumente in Spaniens Alltag

Dokumente gibt es in Spanien viele doch wer sich hier als Ausländer zurecht finden will sollte die wichtigsten davon kennen, hier eine Auflistung der gebräuchlichsten Dokumente in Spanien :

Dokumente NIE Nummer

NIE ( Número de Identidad de Extranjero): Die ist die Identifikationsnummer für Ausländer in Spanien. Die NIE ist für eine Vielzahl von offiziellen Vorgängen notwendig, z.B. für die Steuererklärung, für die Eröffnung eines Bankkontos oder zur Eröffnung eines eigenen Geschäfts. Alle Ausländer (sowohl EU-Bürger als auch andere Nationalitäten) erhalten eine NIE.

Dokumente DNI Nummer

DNI ( Documento Nacional de Identidad): Dies ist die Registrierungsnummer für spanische Staatsbürger, die u.a. auch auf dem Führerschein verwendet wird. Als Ausländer ist der Ersatz für die DNI die NIE.

Dokumente NIF Nummer

NIF ( Número de Identificación Fiscal): Die ist die persönliche Steuernummer. Bei Spaniern ist dies die DNI mit einem zusätzlichen Buchstaben, bei Ausländern die selbe Nummer wie die NIE. Allerdings wird Deine NIF nicht automatisch gültig, wenn Du eine NIE erhältst, diese musst Du gesondert beantragen. EU-Bürger können sich zunächst eine NIF ausstellen lassen, müssen anschließend jedoch auch eine NIE beantragen.

Dokumente CIF Nummer

CIF ( Certificado de Identificación Fiscal): Die ist die Steuernummer für Unternehmen.

Sozialversicherungsnummer

Sozialversicherungsnummer ( Número de Seguridad Social): Diese Nummer stellt Dir Dein Arbeitgeber aus, wenn Du Deinen ersten Job in Spanien beginnst. Anschließend behältst Du die Nummer für alle folgenden Jobs. Selbständige benötigen keine Sozialversicherungsnummer.


Soweit der Überblick über die gebräuchlichsten und damit wichtigsten Identifaktionsnummern mit denen Du im spanischen Alltag regelmässig konfrontiert werden wirst. Ohne sie wirst Du in Spanien sicher nicht zurechtkommen. Doch das dürfte jetzt kein Problem mehr sein oder ?

P.S. solltest Du irgendwo noch etwas von einer Tarjeta de Residencia gehört haben, so kannst Du das getrost vergessen da diese vor geraumer Zeit abgeschafft wurde und deshalb hier nicht mehr zu finden ist.

 

Kartoffel - Tortilla de patata

Tortilla de patata – Kartoffel-Tortilla

Tortilla de patata :

Tortilla Zutaten :

500g Kartoffeln

5 Eier

1 Zwiebel

Olivenöl

Salz

Die Kartoffeln in Salzwasser kochen. Anschließend abschrecken, pellen, würfeln.

Zwiebel in kleine Stücke schneiden in einer Pfanne mit etwas Olivenöl unter stetigem Rühren glasig werden lassen.

Eier in einer kleinen Schüssel schlagen danach Zwiebelstücke und
die Kartoffeln zugeben. Mit etwas Salz das gesamte gut vermischen.

Pfanne mit Öl erhitzen, darin die Tortillamasse auf beiden Seiten backen bis sie richtig gestockt ist.

Tortilla de Patata – Geschichte :

Eine spanische Tortilla ("Tortilla de patatas") ist ein Omlett und hat entsprechend nicht viel gemein mit der bekannten mexikanischen Tortilla. Sie besteht in Ihrer traditionellen Form ausschließlich aus Kartoffeln, Ei, Salz und Olivenöl und ist kreisförmig.

Die Zubereitung erfolgt durch braten in einer Pfanne. Tatsächlich ist die spanische Tortilla in Spanien sogar deutlich verbreiteter als die Paella und dürfte als das eigentliche Nationalgericht gelten. Gleich ob als Hauptgericht oder als Tapas ist sie aus der spanischen Küche und dem Ernährungsplan des grössten Teils der spanischen Bevölkerung nicht mehr weg zu denken. Vermutlcih auch deswegen weil sie leicht, schnell und vor allem aber auch kostengünstig zuzubereiten ist.

Neben der traditionellen Variante existieren unzählige Variationen. Eine sehr beliebte ist etwa die Madrider Variante, welche auch Zwiebeln und Knoblauch enthält. Weitere Variationen enthalten unterschiedliche Sorten von Fleisch, Fisch, Meeresfrüchten, Sahne und Gemüse.

Wo genau die spanische Variante ihren Ursprung fand, ist nicht genau bekannt. Die erste schriftliche Quelle in der sie eine Erwähnung findet, stammt aus dem Jahr 1817. Der Begriff Paella / Platte hingegen stammt im Ursprung aus dem katalanischen und wurde erst um 1900 von den Valencianos für ihr Nationalgericht übernommen. Welches der Gerichte jetzt letztendlich älter ist, darüber scheiden sich bis heute die Geister. Aber ist das am Ende nicht egal ? Wir wünschen auf jeden Fall zu erst einen guten Appetit oder wie der Spanier sagen würde – Que aproveche !!