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Spanisches Krankenhaus live ein Erfahrungsbericht

Ein Erfahrungsbericht über ein spanisches Krankenhaus live um den vielen Auswanderern den Zahn zu ziehen, die der Sonnen-, Strand- und Paella – Romatik die sie vermutlich über viele Jahre aus dem Urlaub in Spanien kennengelernt haben, hinterherjagen.

 

Vor allem wird diese heutzutage in vielen verschiedenen Fernsehformaten wie z.B. „Goodbye Deutschland“ in VOX gefördert. Deshalb möchte ich heute eine Geschichte erzählen wie sie sich erst vor kurzem im spanischen Alltag zugetragen hat. 

Betonen möchte ich dabei das es mir nicht darum geht etwas schlecht – in dem Fall ein spanisches Krankenhaus – zu machen sondern einfach Dinge realistisch darzustellen wie sie sich hier Tag für Tag zutragen.

spanisches Krankenhaus ein Erfahrungsbericht

 

Unsere 10-jährige Tochter stürzte beim Rollschuhlaufen und verletzte sich am Handgelenk. Nachdem die Schmerzen nicht aufhörten besuchten wir den Kinderarzt , wohlwissend das vermutlich eine Röntgenuntersuchung notwendig werden würde. Dieser bestätigte unseren ersten Eindruck und so machten wir uns auf den Weg ins örtliche Krankenhaus in Denia.

spanisches Krankenhaus heisst warten

 

Wie in Spanien üblich sind Besuche dieser Art mit viel Zeit, Geduld und Nervenbelastungsproben verbunden. Obwohl bereits von vornherein klar war, dass Röntgenbilder notwendig sind, begutachtete zuerst die Krankenschwester das Handgelenk um uns dann mitzuteilen das sich der diensthabende Arzt das ganze ansehen müsse. Ach ja, was ich vergaß zu erwähnen nachdem wir bereits mehr als 30 min. gewartet hatten.

 

Die Diagnose des Arztes dann ergab, was auch nicht anders zu erwarten war, das Röntgenaufnahmen des rechten Handgelenkes unumgänglich seien. Soweit so gut nach einer weiteren halben Stunde Wartezeit wurden dann die Röntgenbilder angefertigt. Da unsere Tochter nur allein zum Röntgen durfte staunten wir nicht schlecht als wir feststellten, dass statt des rechten Handgelenkes Röntgenaufnahmen des linken Handgelenkes gemacht worden waren. Darauf angesprochen teilte die Röntgenassistentin uns mit, dass die korrekten Bilder erst wieder nach ärztlicher Freigabe gemacht werden können.

 

Die Folge , warten , warten , warten nach dem erneuten Aufenthalt im Untersuchungszimmer des Arztes – mittlerweile waren bereits 3 Stunden vergangen – konnten dann im 2. Anlauf die Aufnahmen des richtigen Handgelenkes angefertigt werden.

 

Wie sollte es dann auch anders sein. Danach teilte uns der Arzt nach einer erneuten Wartezeit mit, dass zum Glück nichts gebrochen sei, man aber das Handgelenk zur Schonung ruhig stellen müsse. Mit der Diagnose hieß es dann erneut ruhig zu bleiben und auf die Versorgung durch eine Krankenschwester zu warten.

 

Wir staunten nicht schlecht als diese dann unsere Tochter dazu aufforderte ihre Schuhe auszuziehen.

Schuhe fragten wir ? Ja sie solle doch den Fuß verbinden erwiderte diese.

Erst auf unsere Reklamation hin, stellte diese fest das es sich bei der zu versorgenden Verletzung um das Handgelenk und nicht den Fuß handelte.

 

Als wir dann das Krankenhaus verlassen konnten waren dann fast 5 Stunden verstrichen und was haben wir daraus über ein spanisches Krankenhaus gelernt ?

spanisches Krankenhaus – Fazit

 

Wenn man in ein spanisches Krankenhaus kommt sollte man vorsichtig sein, dass auch das bestehende Problem behandelt und einem nicht mit einer Blinddarmentzündung das Bein amputiert wird.